seit längerem trage ich mich mit dem losen gedanken, dass groß per se problematisch ist, weil groß macht symbolisiert, und denke langsam über ihn nach. groß nutze ich hier eher, weil ich bisher keinen besseren begriff gefunden habe.
ein großes auto? problematisch. die dosis? problematisch. ein großkonzern? problematisch. milliardär*innen mit viel geld? jede*r einzelne problematisch. die einzig logische und bekannte, wenn auch leicht trotzige schlußfolgerung: klein ist schön.
vor einiger zeit habe ich mich unterhalten. wir saßen in einem kleinen café mit guter heißer schokolade, das gleichzeitig ein kleiner fahrradladen ist, also ein kleiner traum. im laufe des gesprächs kamen wir auch auf das thema größe und weil wir vorher über staaten als zusammenschluß von vielen, vielen menschen sprachen, meldete sich mein kopf und stopfte staaten aus neuen gründen in die schublade problematisch.
vor ein paar tagen beschwerte sich ein freund, ein programmierer. er habe in einem meeting erfahren, dass er eine faule sau sei und nicht schnell genug die neuesten trends lerne. vielleicht ist nicht nur klein schön, sondern auch langsam?