vor ein paar jahren habe ich tagebuch geschrieben. so richtig von hand mit einem füller in schreibschrift in ein kleines, rotes tagebüchlein. irgendwann dachte ich: das kann im zweifel ja jede*r lesen, das will ich nich, dachte ich, ich bin ja schließlich nicht christian olearius. so wichtig bin ich nicht, aber auch wenn mein tagebuch hauptsächlich belanglosigkeiten enthält und keine steuertricks dokumentiert: ich will nicht, dass das wer liest. seitdem schreibe ich kein tagebuch mehr, denn digital hat für mich nicht funktioniert hat. ich merke aber: es fehlt mir. vielleicht möchte ich damit wieder anfangen.
tagebuch.

Nathan
@zeitschlag